Montag, 3. August 2015

Wie alles begann - FAQs

"Wie kommt es, dass du ausgerechnet nach Japan gehen möchtest?" 
Das ist wohl die Frage, die mir im Laufe der Vorbereitungszeit am öftesten gestellt wurde. Egal, wem ich von meinen Plänen erzählte; egal, wie gut ich die Person kannte; egal, wie alt die Person war und egal, ob männlich oder weiblich - Stets war dies die erste Frage, die mir gestellt wurde. 
Anfangs, als sie mir zum ersten Mal gestellt wurde, wusste ich nicht recht, was ich antworten sollte. Mir schien die Frage schlicht überflüssig. Warum sollte ich nicht nach Japan gehen? In das Land der aufgehenden Sonne, geprägt durch eine atemberaubende Landschaft, weit entwickelte Technik, reiche Kultur und gnadenlos freundliche Menschen. Wo alte Traditionen neben Fortschritt bestehen bleiben und die Menschen so gesund sind, wie nirgendwo anders. Wo alles anders ist und doch irgendwie vertraut. 
Ich begriff nicht, dass manche all das für leicht befremdlich hielten und, nicht wie, ich als Wahrwerden jeglicher Träume verstanden. 
Doch als ich drüber nachdachte, begann ich zu verstehen, warum mir diese Frage zu erst gestellt wurde. Immerhin ist in Japan nichts, wie man es von hier kennt. Angefangen bei der Sprache, über die Kultur, hinweg zum Essen und dem Essverhalten, über die Mentalität und die Gewohnheiten.
Alles scheint anders zu sein, als man es kennt. 
Mir wurde klar, dass all das für einige beängstigend wirkte. Doch genau diese Sachen sind es, die mich reizen, mich faszinieren und begeistern!
Ich möchte etwas Neues kennenlernen, mich Herausforderungen stellen und viele außergewöhnliche Erfahrungen sammeln, die man nirgendwo anders als in Japan machen kann. Das sind die Gründe, warum ich ausgerechnet nach Japan gehen möchte. 

"Aber was ist denn mit der Sprache? Kannst du denn schon japanisch?"
Chotto hanasemasu - Ich kann schon ein bisschen japanisch sprechen, ja. Ich hab zwei Semester an unserer Volkshochschule belegt und hab dadurch schon einige Grundlagen. Dass das natürlich noch nicht reicht, um eine normale Konversation zu führen, ist selbstverständlich (dafür gehe ich immerhin nach Japan), aber für etwas Smalltalk reicht es.
Immerhin haben die Japaner 3 Alphabete (Hiragana, Katakana und Kanji) und eine völlig andere Grammatik als wir.

"Wo wohnst du denn dann überhaupt und für wie lange bist du dann in Japan?"
Ich wohne dort in einer Gastfamilie und bleibe vorerst für 6 Monate. Danach möchte ich gucken, dass ich einen Job finde, mit dem ich mir noch 4 weitere Monate finanzieren kann. Aber fest sind erstmal die 6 Monate. Alles Andere wird dann im Verlauf meiner Reise entschieden.

"Und kennst du deine Gastfamilie schon?"
Nein, ich weiß noch nicht, in welche Gastfamilie ich komme. Ich weiß auch noch nicht, wie die Familie aufgebaut sein wird. Es kann sein, dass meine Familie nur aus Gastmutter/Gastvater besteht, aus einem Ehepaar oder einer ganzen Familie.

"Wie willst du die denn dann jetzt noch finden? Geht das überhaupt?" 
Ja, das funktioniert! Ich fliege mit einer Organisation, die für mich alles regelt und sich um alles kümmern wird. Sie ist meine Anlaufstelle und sorgt dafür, dass während meines Aufenthalts alles reibungslos abläuft.

"Und was ist das für eine Organisation?" 
Die Organisation, mit der ich fliege, heißt EF - Education First und agiert international. Sie ist also weltweit vertreten und beliebt bei Reiselustigen, die ins Ausland wollen und eine neue Sprache lernen möchten.

"Was genau machst du dann in Japan?"
Ich bin an einer Universität und habe Sprachunterricht. Am besten kann man es sich als eine Art Schule vorstellen, an der ich lerne und auch Hausaufgaben aufbekomme. Typisch Schule, nur eben auf japanisch.

"Hast du denn keine Angst vor dem Essen dort?"
Nein, nicht im Geringsten. Ich liebe Fisch und esse für mein Leben gerne Sushi, Ramen und co. Ich freue mich jetzt schon auf all die neuen Gerichte, die ich dort probieren werde!

"Ist es da nicht ziemlich teuer?" 
Nicht viel teurer als bei uns. Wenn man nicht unbedingt in der Touristenregion isst, nimmt sich das preislich nicht viel von Deutschland. Aber ich kann euch mehr sagen, wenn ich da bin.

"Wie viel Zeitverschiebung hast du dann zu Deutschland?"
Japan liegt nach UTC +9 vor dem Nullmeridian. Deutschland nur +1. Demzufolge habe ich 8 Stunden Zeitverschiebung nach vorne. Da wir aber momentan Sommerzeit haben und die Uhren eine Stunde vorgestellt sind, hab ich bis zur Winterzeit nur 7 Stunden Verschiebung. Ab Beginn der Winterzeit jedoch 8, da die Japaner keine Sommerzeit kennen.
15 Uhr bei uns wäre in Japan demzufolge 22 Uhr während der Sommerzeit. Mit der Winterzeit 23 Uhr.
"Wie finanzierst du das alles eigentlich?" 
Hierbei helfen mir meine Eltern, denen ich an dieser Stelle nochmal ganz besonders danken möchte, da all dies ohne sie nie möglich gewesen wäre. Um den beiden jedoch zu zeigen, dass es die beste Investition in mich ist, habe ich diesen Blog erstellt, damit auch sie was von meiner unvergleichlichen Reise haben werden und immer wissen, wie es mir geht. Schließlich können sie nicht eben vorbeischauen und sich erkundigen, wie es mir gerade geht (obwohl ich meine Mama hier nicht unterschätzen will! Spaß beiseite, danke!)
Also nochmal ein riesiges Dankeschön!!
"Kommen jetzt noch weitere Fragen oder war's das endlich mal?"
Nein, jetzt war's das für heute! Ich hoffe, euch hat es gefallen und die meisten eurer Fragen wurden geklärt. Falls das nicht der Fall sein sollte und ihr noch Fragen oder Anregungen habt, immer her damit!

Bis bald,

Max

7 Kommentare:

  1. 1. Kellerkind – das ist der Titel eines Buches, das im Regal meiner Mutter steht. Nicht, dass in diesem Regal irgendein Wort nicht vorkommt, ich wollte es nur erwähnt haben.
    2. Ein Komma zu viel. Meiner Meinung nach (sieht zumindest nicht hübsch aus). SUCH ES. Muhahaha.
    3. Eine durchgestrichene Überschrift? Also bitte, der Blogger von heute fügt da lieber ein paar Herzchen und Sternchen ein, wenn man schon so fabulöös sein muss.
    4. Du hättest dir auch mal ein bisschen weniger Mühe geben können. Wie soll ich den sowas haten? Abgesehen von ein bisschen Schleichwerbung ist der erste Eintrag schon besser als der Durschnittsblog. Der Dreck ist gut geschrieben! Was erwartest du von mir? Einen Hassroman über einen eventuell vorliegenden Kommafehler? Pff. Du versaust meinen Montagabend.
    und 5. Hoffe ich ganz stark, dass du diesen Kommentar nicht so wirklich ernst nimmst/ irgendeins von deinen Fangirls meine Adresse herausfindet und mir die Kehle durchschneidet.
    GANZ LIEBE GRÜßE
    Ein absolut anonymer Mensch.
    PS: Und jetzt erwarte ich, dass du dich „freust und versuchst, darauf einzugehen“. Ich bin dein erster Kommentar, ich bin bedeutend!

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    1. Danke für den hinreißenden und absolut anonymen Kommentar!
      Dein erster Punkt verwundert mich nicht im Geringsten; nichtsdestotrotz finde ich das beeindruckend!
      Die zweite Anmerkung buggt mich dann doch mehr und beschäftigt mich jetzt sicherlich für die nächsten Stunden... ��❤Sadist❤��
      Damit bin ich, wie du siehst, auch gleich auf deinen Verbesserungsvorschlag eingegangen. Ich versuche, up to date zu bleiben! ;)
      Tut mir leid, dass ich dein Abend ruiniert habe. Ich verstehe deinen gemeinen Eintrag und bin zu tiefst verletzt. Aua. Ich hoffe, du hast dein Ziel erreicht...

      Danke für deinen ersten Eintrag! Besser hätte der nicht sein können. Ich hoffe, du schaust mal wieder vorbei und hinterlässt wieder einen deiner liebreizenden Kommentare!
      Dein ��Max��

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    2. Endlich versteht mal jemand, dass ich eben nur ein unschuldiges Opfer brauche, um zufrieden zu sein. Dann bin ich auch ganz lieb!
      Vielleicht, aber nur vielleicht, beim nächsten Vollmond um Mitternacht, unter einer alten Trauerweide neben der Grabstätte von 13 Kriegshelden, werde ich dir noch einen so gütigen Kommentar schreiben. Vielleicht auch einfach unter deinem nächsten Post. Mal sehen.

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  2. Liebes "Kellerkind", werden sie auf ihrer Reise nicht ihren großartigen und tollen Bruder vermissen?

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    1. Lieber anonyme Nutzer, ich glaube, dass ich meinen grossartigen und tollen Bruder genau so sehr vermissen werde, wie er mich. ;)

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  3. Hallo Max, Danke für die Nachricht. Wir drücken die Daumen das alles weiter so positiv läuft. Mit gespannten Grüßen Mama&Papa&Bertha

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    1. Hi Papa, danke fuer deinen Kommentar! Ich freue mich, von euch zu hoeren und hoffe, ihr haltet es auch ohne mich aus! Aber ich denke, das werdet ihr gut schaffen! ;)
      Ich vermisse euch und wuensche auch euch liebe Gruesse,
      Max

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